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Pressemitteilung

Wahlkampfauftakt nach Ökologenart:

Abendlicher Sommerspaziergang mit Naturgenuss, Information und Debatte

Fotos (Autor: B.G.Suttner)

„Das ist Wahlkampf wie man ihn sich öfter wünscht“ meinte die Landesvorsitzende der bayerischen ÖDP, Agnes Becker, als sie sich am Abend des vergangenen Mittwoch in Kößnach von der Wandergruppe verabschiedete. Johann Gold hatte sich als kundiger Begleiter erwiesen. Er führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur zu den Naturschätzen rund um seine Heimat entlang der Kößnach und der Öberauer Donauschleife, sondern flocht immer wieder auch Informationen über die Geschichte des Raumes ein, die bis in die karolingische Zeit zurückreicht.

Landtagskandidat Dr. Michael Röder aus Mallersdorf-Pfaffenberg freute sich über die stattliche Zahl der Teilnehmenden, die zum Sommeranfang das Gespräch mit Agnes Becker suchten. Sie betonte in einem Begrüßungsstatement, dass „die ÖDP landesweit wie lokal eine wichtige Aufgabe darin sieht, die noch vorhandenen Naturschönheiten in Bayern zu erhalten und durch Maßnahmen des Biotopverbundes zu verknüpfen.“ Johann Gold bekräftigte diesen Ansatz: „Die Kößnach und das bestehende Grabensystem sowie die Ableitung von Donauwasser haben hier ein artenreiches Gebiet erhalten und geschaffen.“  Wie zur Bekräftigung ließ dazu aus dem Röhricht ein Teichrohrsänger seinen Ruf erschallen, den viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wohl zum ersten Mal gehört haben.

Agnes Becker wies darauf hin, dass der Biotopverbund in der Folge des Volksbegehrens für Artenvielfalt und Naturschönheiten in Bayern eine Vorrangstellung erhalten hat. Bei den Naturschutzbehörden seien spezielle Fachkräfte für dieses Ziel eingestellt worden. Jetzt komme es darauf an, über Förderprogramme noch mehr Landwirte für eine extensiviere Bewirtschaftungsform zu gewinnen und bestehende „Trittsteine des Artenschutzes“ miteinander zu verbinden: „Überall, wo dies gelungen ist, kann man sich über eine deutliche Stabilisierung der Artenvielfalt, der Bodenfruchtbarkeit durch stetigen Humusaufbau und auch über eine erfreuliche Abmilderung der Dürregefahren freuen“ sagte die ÖDP-Politikerin, die als Initiatorin des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ über Bayern hinaus bekannt geworden ist.  

Organisiert hatte die abendliche Wanderung am Sonnwendtag der ÖDP-Arbeitskreis „Biotopverbund Straubinger Norden“. Bernhard Suttner als Sprecher des Arbeitskreises kündigte an, auch weiterhin solche Angebote zu machen, um auf die äußerst wertvollen Gebiete im noch weitgehend unverbauten Straubinger Norden aufmerksam zu machen. Dr. Röder merkte an: „Angesichts dramatischer Zunahme der Hitzewetterlagen sollte man auch daran denken, die Frischluftzufuhr aus dem nördlichen Vorfeld der Gäubodenmetropole zu erhalten und durch Qualifizierung der dort noch vorhandenen Feuchtgebiete zu verbessern.“

 

 

Fotos (Autor: B.G.Suttner)

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