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Pressemitteilung

Teamarbeit als Schlüssel zu einer guten Kommunalpolitik

Zur ersten Wahlveranstaltung der ÖDP Mallersdorf-Pfaffenberg am letzten Montagabend konnte Bürgermeisterkandidat Dr. Michael Röder neben zahlreichen Kandidaten auch viele Oberellenbacher Bürger im Schützenhaus begrüßen.

Nach der Vorstellung der Kandidaten erläuterte Dr. Röder wesentliche Kernpunkte der ÖDP-Politik. Besonders wichtig sei ihm die Teamarbeit im Gemeinderat. Nachdem in den letzten 6 Jahren keine Partei eine absolute Mehrheit hatte, seien alle Beschlüsse kein Erfolg einer einzelnen Partei. Befremdlich finde er es deshalb, wenn einzelne Kandidaten gemeinsame Beschlüsse und Erfolge als ihr persönliches Verdienst darstellten. Ein besonders krasses Beispiel sei die Darstellung des Bürgermeisterkandidaten der Freien Wähler, Dr. Johann Kirchinger, die Verhinderung der Umgehungsstraße durch die Laberaue sei der Verdienst und der größte Erfolg der Freien Wähler. In Wirklichkeit sei die Arbeit vom SPD-Gemeinderat Paul Rossmann und von Dr. Röder geleistet worden. In zahlreichen Nächten seien die Unterlagen des Planfeststellungsverfahrens durchgearbeitet worden und die Rede für die entscheidende Gemeinderatssitzung erstellt worden. Die Leistung von Dr. Kirchinger habe darin bestanden, dass gemeinsam vereinbart wurde, wer welchen Teil der Rede vorlesen werde. Besonders befremdlich sei es, wenn man sich dann selber – wie beim Neujahrsempfang der Freien Wähler geschehen - als „fleißigen Arbeiter“ und diejenigen, die die eigentliche Arbeit geleistet hätten als „ökohysterische Maulaufreißer“ bezeichne. Der Begriff „Ökohysterie“ sei kurz danach zum Unwort des Jahres 2019 gewählt worden, weil damit Klimaschutzbemühungen und die Klimaschutzbewegung diffamiert und wichtige Debatten zum Klimaschutz diskreditiert würden. Dies sei eigentlich die Rhetorik extremistischer Parteien und passe nicht zu den Freien Wählern, so Röder. Er hoffe, dass sich der Umgang nach der Kommunalwahl wieder normalisiere. Röder bezeichnete die Verhinderung der Umgehungsstraße als gemeinsamen Erfolg, der ohne die eigentlich gute Zusammenarbeit zwischen Freien Wählern, SPD und ÖDP nicht möglich gewesen wäre. Es sei deshalb auch vermessen, sich das ausschließlich auf die eigene Fahne zu schreiben. Röder sprach die Hoffnung aus, dass nach der Kommunalwahl eine konstruktive und gute Zusammenarbeit mit den Gemeinderatsmitgliedern aller im Gemeinderat vertretenen Parteien möglich sei. Eine gute Arbeit des Gemeinderats sei nur dann möglich, wenn die Meinungen aller Räte einbezogen und gewürdigt werden. Röder stellte anschließend Grundsätze der ÖDP Politik dar. Gute Kommunalpolitik müsse sich daran orientieren, dass sie die Lebensqualität der Bürger verbessere. Eine funktionierende Wirtschaft sei wichtig, aber nicht das einzige und stets entscheidende Kriterium. Jede Entscheidung müsse auch daraufhin überprüft werden, welche Auswirkung sie auf Klima- und Umweltschutz, auf die Zukunft der Kinder und Enkel und welche Bedeutung sie für eine älter werdende Gesellschaft habe. Röder erläuterte dies anschließend näher bei der Vorstellung des ÖDP Wahlprogramms.

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