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Pressemitteilung

ÖDP sieht sich als Wahlalternative für Familien und als Partei „nicht-materialistischer Werte“

Dr. Michael Röder ist ÖDP-Bundestagskandidat, Wahlkreisversammlung in Viechtach

Viechtach. Die ÖDP hat den 46jährigen Arzt und Familienvater Dr. Michael Röder aus Mallersdorf-Pfaffenberg zum Direktkandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis 231 bestimmt. Außerdem wählte die Wahlkreisversammlung am vergangenen Montag im Viechtacher Traditionswirtshaus „Kreutzberg“ 10 Delegierte für die Landesversammlung, die im Februar in Bad Windsheim die Landesliste zur Bundestagswahl aufstellen wird. Die ÖDP bietet damit nach Meinung des Versammlungsleiters und ÖDP-Grundsatzbeauftragen Bernhard Suttner eine „echte Wahlalternative für familienorientierte Menschen mit Gespür für die Zukunftssicherung und für alle Wählerinnen und Wähler, denen auch nichtmaterialistische Werte wichtig sind“.

In geheimer Wahl hatten die ÖDP-Mitglieder des Bundestagswahlkreises 231 (Regen, Straubing-Stadt,Straubing-Bogen) dem Marktgemeinde- und Kreisrat Dr. Michael Röder einmütig das Vertrauen ausgesprochen. In seiner Vorstellungsrede hatte dieser erklärt, dass ihn die Familienpolitik zur ÖDP geführt habe. Ökologische Verantwortung, eine Politik des Schuldenabbaus und entschiedener Einsatz für Familien ergäben zusammen eine Politik der wirksamen Zukunftssicherung. Was hingegen heute von den großen Parteien als Familienpolitik verkauft werde „sei eindeutig mehr am Interesse großer Konzerne orientiert  als an den Interessen von Eltern und Kindern“ stellte Dr. Röder fest.  Die ÖDP wolle niemandem vorschreiben, wie er sein Familienleben zu gestalten hat und trete daher dafür ein, den Eltern die volle Wahlfreiheit in Sachen Kinderbetreuung zu ermöglichen. Heute könnten sich aber viele Eltern die familiäre Betreuung ihrer Kinder in den ersten drei Jahren schlicht und einfach finanziell nicht leisten. „Ein kostendeckendes, sozialversicherungspflichtiges Familiengehalt ist die ehrliche Lösung!“

In einer Grundsatzrede nach der Kandidatenaufstellung und Delegiertenwahl legte der langjährige Landesvorsitzende der ÖDP, Bernhard Suttner aus Windberg, die Schwerpunkte dar, mit denen seine Partei die verschiedenen Wahlen der kommenden beiden Jahre – von der Landtags- und Bezirkstagswahl über die Bundestagswahl bis hin zur Kommunal- und Europawahl 2014 – argumentativ bestreiten wolle: „Es muss eine Partei geben, die das Gerede vom ständigen Wachstum als naturwissenschaftlichen Unsinn und als ethische Fragwürdigkeit entlarvt“ forderte Suttner. Das Streben nach „immer mehr und nie genug“ habe nicht nur in die bedrohliche Staats-Schuldenkrise geführt sondern die Menschheit auch an den Rand des Klimakollapses gebracht. 40 Jahre lang hätten die großen Parlamentsparteien gemeinsam daran gearbeitet, allen „das Schlaraffenland zu versprechen und die ökonomischen und ökologischen Lasten auf künftige Generationen abzuwälzen“. Es sei einerseits erfreulich, dass immer mehr Wissenschaftler die Unhaltbarkeit der Wachstumspolitik feststellen.  Andererseits werde aber in Politik und Wirtschaft so getan, als gäbe es keine Erschöpflichkeit der nicht nachwachsenden Rohstoffe. Auch die Grenzen der Leistungsfähigkeit natürlicher Lebenssysteme – Klima, Böden, Vegetation und Wasserkreislauf – würden systematisch missachtet. So schwierig die Lage mittlerweile auch sei – zur Resignation gebe es keinen Anlass: „Die  Erfolgsliste der ÖDP ist beeindruckend; wir mussten im Gegensatz zur CSU niemals unsere Positionen korrigieren – vom Atomausstieg über die Abkehr von der Genmanipulation bis hin zum Nichtraucherschutz haben sich unsere Positionen als richtig erwiesen.“ Auch beim langjährigen Einsatz für die freifließende Donau zeichne sich jetzt eine erfreuliche Entwicklung ab. All dies sei für ihn Beweis der Wirksamkeit der ÖDP in der bayerischen Politik: „Wir verteidigen die Schönheit und Vielfalt der Natur, wir treten für nicht-materialistische Werte ein und wollen heute die nötigen Korrekturen vornehmen, damit auch unsere Kinder und Enkel noch erfreuliche Lebensbedingungen vorfinden!“

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