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Pressemitteilung

Dr. Röder ist Bundestagskandidat der ÖDP: "Hinschauen und sachgerecht handeln - Kopf-in-den-Sand-Politik macht alles nur schlimmer!"

Von links nach rechts: Bernhard Suttner, Kreisvorsitzender Straubing-Bogen, Dr.- Michael Röder, Direktkandidat, Peter Kirmis, Kreisvorsitzender Regen, Toni Zeller, Kreisvorsitzender Stadt Straubing.

Viechtach. Mit einem klaren Bekenntnis zu einer aktiven Politik der Fluchtursachenbekämpfung stellte sich Dr. Michael Röder am vergangenen Montag im Viechtacher Hotel Schmaus den ÖDP-Mitgliedern als Bewerber für die Direktkandidatur zum Bundestag vor: „So richtig es war, vor einem Jahr die auf dem Balkan gestrandeten Menschen aufzunehmen und so eine humanitäre Katastrophe zu verhindern, so falsch war es in den Jahren zuvor, den Kopf in den Sand zu stecken und die Flüchtlinge als Problem Griechenlands, Italiens und der Türkei zu betrachten.“ Es sei oft schmerzlich, Probleme wie Klimaveränderung, unfaire Welthandelsbedingungen und Menschenrechtsverletzungen ungeschminkt zur Kenntnis zu nehmen und Lösungen anzupacken. „Das Wegschauen und das Aufschieben der Problemlösungen macht aber alles nur noch viel schlimmer“ meinte Dr. Röder. Sein Lebens-Motto sei auch von seinen Erfahrungen als Notarzt geprägt: „Hinschauen und sachgerecht handeln.“

Derzeit würden durch Waffenexporte und unfaire Welthandelsbedingungen weitere Fluchtursachen geschaffen. „Vor allem gefährden die Industriestaaten durch den laxen Umgang mit der Klimaveränderung die Lebensräume von vielen hundert Millionen Menschen und provozieren so weitere Migration“ stellt Dr. Röder fest.

Aufgrund seiner langjährigen beruflichen und ehrenamtlichen Erfahrungen im Gesundheitssystem liege ihm neben einer familienorientierten Sozialpolitik vor allem die medizinische Versorgung der Menschen im ländlichen Raum besonders am Herzen, führte der Kandidat aus.  Hier habe er als Kommunalpolitiker – Dr. Röder ist Kreisrat, Marktgemeinderat sowie Verbandsrat im Rettungszweckverband und Verwaltungsrat bei den Kreiskliniken Straubing-Bogen - schon einiges erreichen können. 

Die Kampagne zur Bundestagswahl 2017 sei für ihn Gelegenheit, mit den interessierten Bürgerinnen und Bürgern Ideen zur Problemlösung offen zu besprechen: „Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, die demokratisch-humanistische Kultur zu erhalten und den Vereinfachern von Rechtsaußen und den Leugnern der Klimaveränderung entgegenzutreten.“ Dr. Röders Bewerbungsrede kam bei den ÖDP-Mitgliedern aus den Landkreisen Regen, Straubing-Bogen und der Stadt Straubing sehr gut an: Röder wurde von der Wahlkreisversammlung einstimmig zum Direktkandidaten im Wahlkreis 231/Straubing gewählt. Versammlungsleiter Peter Kirmis aus Regen gratulierte Dr. Röder zur Wahl und äußerte die Hoffnung auf eine argumentativ-faktenreiche ÖDP-Wahlkampagne.

Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde auf Antrag von Bernhard Suttner, ÖDP-Kreisvorsitzender Straubing-Bogen die Einwendung des Umweltinstituts München gegen den Neubau von Atomreaktoren am tschechischen Standort Dukovany unterstützt: „Nicht nur die Reaktoren in Temelin sondern auch die in Dukovany befinden sich genau besehen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft und stellen eine nicht akzeptable Lebensgefahr dar“ meinte Suttner und forderte von der Bayerischen Staatsregierung den entschiedenen Einsatz gegen die bestehenden und gegen die neu geplanten Atomanlagen im Nachbarstaat. 

 

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