Pressemitteilung
Dr. Christian Waas ist Landratskandidat
ÖDP/PU startet mit Überraschung in die Kommunalwahlen
Volle Kreistagsliste mit 27 Frauen, 33 Männern und mehr Jugend
Mit einer Überraschung wartet die ÖDP/PU auf: Bei der gemeinsamen Aufstellungsversammlung am vergangenen Mittwoch im „Reibersdorfer Hof“ in Parkstetten wurde nicht nur einstimmig der gemeinsame Antritt zur Kreistagswahl beschlossen, sondern ebenso einstimmig auch ein Landratskandidat aufgestellt. Der bisherige Fraktionsvorsitzende Dr. Christian Waas, Hausarzt aus Bogen, erklärte sich zur Kandidatur bereit und kündigte an, mit „sozialer und ökologischer Klarheit“ dafür einzutreten, dass der „wunderbare Landkreis Straubing-Bogen auch für Kinder und Enkel eine liebenswerte Heimat mit echten Zukunftschancen“ sein wird. „Wir haben in der Vergangenheit viel erreicht und wollen auch in Zukunft die fleißigste Fraktion im Kreistag sein“ kündigte Waas an.
Zusammen mit der stellv. Landrätin Martha Altweck-Glöbl gab Dr. Waas zunächst einen Rückblick auf die ablaufende Amtsperiode des Kreistages. Er äußerte sich dabei anerkennend über die „menschlich und sachlich“ sehr erfreuliche Zusammenarbeit mit Landrat Laumer und den allermeisten Mitgliedern des Kreistages auch aus den anderen Fraktionen. „Die Demokratie funktioniert bei uns und eine neue ÖDP/PU-Fraktion wird sich aktiv darum bemühen, dieses positive Klima weiter zu pflegen.“ Als wichtigste Erfolge der Fraktion in den letzten Jahren nannten Waas und Altweck-Glöbl die Wiedererrichtung der Pflegeschule in Mallersdorf-Pfaffenberg, die Modernisierung der Energieversorgung und der Heizungen in allen Landkreisliegenschaften („weg von klimaschädlich-teuer hin zu erneuerbar-günstig“) und die Errichtung des Landratsamtsanbaus in Holzbauweise. „Dass dieser Bau 800 000.- Euro billiger wurde als geplant, hat mich im Gegensatz zu vielen anderen nicht überrascht“ meinte Dr. Waas. „Ökologie und Ökonomie sind keine Gegensätze, wenn man es richtig anpackt!“ Dafür stehe auch Josef Gold als weithin anerkannter Energieexperte der Fraktion
Sehr viel Zeit nahm sich die Versammlung im vollbesetzten Saal des „Reibersdorfer Hofes“ vor der Abstimmung über die Kreistagsliste für die Vorstellungsrunde der Kandidatinnen und Kandidaten zur Kreistagswahl am 8. März nächsten Jahres. Die vorgelegte, deutlich verjüngte Liste weist 27 Frauen und 33 Männer aller Altersgruppen und höchst unterschiedlicher beruflicher Ausrichtung auf. Wie vom Kommunalwahlgesetz vorgesehen nutzten alle anwesenden Bewerberinnen und Bewerber die Gelegenheit, ihre politischen Ziele vorzustellen. Dabei wurde deutlich, dass die Kandidierenden in vielfältiger Weise Ehrenämter aus dem sozialen und ökologischen Bereich bekleiden. Als wichtige Themen wurde immer wieder der Erhalt der Kreiskliniken, die Herstellung echter Barrierefreiheit zum Nutzen der Menschen mit Handicap, sowie Landschafts-, Natur- und Klimaschutz genannt. Einhellig wurde auch betont, die Chancen für Kinder und Jugendliche auf eine stabile Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu verbessern. Die Zunahme von psychischen Problemen in der Jugendzeit dürfe als Problem nicht verdrängt werden, sondern müsse aktiv wahrgenommen werden. Die Vorstellungsrunde zeigte hohe Fachlichkeit und reiche kommunalpolitische Erfahrung: „Im ersten Drittel der Liste kandidieren durchwegs Frauen und Männer, die sich seit langem schon in kommunalen Mandaten bewährt haben und die wissen was es heißt, Verantwortung für das Gemeinwohl zu tragen“ stellte nach dem Wahlgang Versammlungsleiter Bernhard Suttner fest. Er bedankte sich abschließend bei allen für ihr Engagement und verwies auf den Artikel 117 der Bayerischen Verfassung. Dort ist davon die Rede, dass „alle ihre Treuepflicht gegenüber Volk und Verfassung, Staat und Gesetzen zu erfüllen und an den öffentlichen Angelegenheit Anteil zu nehmen haben.“ Diesen Verfassungsauftrag hätte man an diesem Abend vorbildlich erfüllt, meinte Suttner.
Nach den Wahlformalien luden Kreisrat Michael Hirtreiter und PU-Sprecher Robert Katzendobler zur gemeinsamen, digitalen Ausformulierung des Kreistagswahlprogramms ein. Man werde mit professioneller Hilfe ab sofort auch verstärkt in neuen Kommunikationsformen auftreten, ohne dabei die unverzichtbaren traditionellen Wege zu vernachlässigen: „Nicht nur die bekannten lokalen Medien, sondern jede und jeder von uns selbst sind wichtig, um unsere Projekte und Ideen bekannt zu machen und so für eine attraktive, ökologisch-soziale Zukunft unserer Heimat zu werben!“

